Bereich: Fördertechnik

Neue Stapler Baureihe H20 – H35

Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich eine andere. Bei Linde Material Handling ist die Tür der verbrennungsmotorischen Staplerbaureihe 392/393 nun endgültig geschlossen worden. Ab sofort rollen nur noch die Modelle der Anfang 2020 auf den Markt gekommenen Baureihe Linde H20 – H35 vom Band.

uebergabe staffelstab neue baureihe linde stapler
Übergabe des Staffelstabs zum Start der neuen Baureihe
gruma logo

GRUMA

Redaktion

Neueste Informationen rund um unsere Aktivitäten

Gefällt mir: 1

Eine Ära geht zu Ende

Wir erinnern uns an das Jahr 2002: der neue Stapler von Linde Material Handling gleitet aus seinem Container. Im Hintergrund zeichnet die malerische Silhouette der Zugspitze eine einmalige Kulisse.

Es war einmal…

Wir erinnern uns an das Jahr 2002: der neue Stapler von Linde Material Handling gleitet aus seinem Container. Im Hintergrund zeichnet die malerische Silhouette von Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze eine einmalige Kulisse. Bengalisches Feuer, begleitet von bombastischer Musik, erhellt den abendlichen Winterhimmel und sorgt für spektakuläre Lichteffekte. Höhepunkt der Präsentation ist die neun Meter hohe Eisfigur, ein speziell gefertigtes Abbild des Gerätes, welche majestätisch über dem Container thront.
Im Nachhinein ist es schwer zu sagen, was eindrucksvoller war – die Markteinführung der damals neuen Gegengewichtsstapler-Serie 39X von Linde Material Handling oder das Produkt selbst.
In jedem Fall hat es die Baureihe geschafft in vielen Bereichen technische Maßstäbe zu setzen. So konnten dank dem obenliegenden Neigezylinder die auf das Hubgerüst einwirkenden Kräfte zum Teil über den Dachrahmen abgeleitet und somit schmalere Hubmastprofile und eine bessere Sicht erreicht werden. Auch in puncto Arbeitssicherheit konnte die Baureihe punkten: Durch die mehrfache Abkopplung des Chassis von Antriebs- und Lenkachse sowie Neigezylindern wird der Fahrer nachhaltig vor gesundheitsschädlichen Humanschwingungen geschützt. Apropos Innovationen – hier ist auch die elektronische Hubmaststeuerung mittels Linde Load Control herauszustellen. Ihr haben wir es zu verdanken, dass statt den großen Bedienstangen handliche, mit den Fingern zu bewegende Hebel in die Armlehne integriert wurden. Dadurch konnten die Fahrer fortan sämtliche Mastfunktionen und die Zusatzhydraulik steuern, was wiederum zu einem höheren Komfort für die Fahrer beitrug.
baureihe h20 h35 linde stapler mit verbrennungsmotor

Aus alt mach neu

Alle diese konstruktiven Besonderheiten haben sich bewährt und dürfen deshalb auch bei der neuen Fahrzeuggeneration – wenn auch in weiter entwickelter Form – nicht fehlen. Bei der Produkteinführung Anfang 2020 zeigen sich auch optische Veränderungen. So unterscheiden sich die neuen Stapler von Ihren Vorgängermodellen äußerlich durch die charakteristische „Haifischflosse“ und die deutlich vergrößerte Trittstufe. Ein weiterer Unterschied stellt die serienmäßige Vernetzung und die Kommunikation über einen Cloud-Server, natürlich unter Einhaltung der höchsten Sicherheitsstandards, dar. Die neue 12xx-Baureihe präsentiert damit den ersten vollvernetzten Linde-Stapler. Zahlreiche Assistenzsysteme und Lichtlösungen steigern außerdem den Komfort am Arbeitsplatz. Für mehr Nachhaltigkeit und hohe Produktivität sorgt dann noch der moderne, servicefreundliche Industriemotor mit serienmäßig integriertem Partikelfilter und optimierter Linde-Hydrostatik.

Sicherheitsmaßnahmen und Schutz

Viele Stapler sind zwar mit einem Sicherheitsgurt ausgerüstet, dieser wird aber vom Fahrer erfahrungsgemäß oftmals nicht angelegt. Laut Betriebsverordnung ist dann im Schadensfall nicht nur der Fahrer verantwortlich, sondern auch der Unternehmer. Gruma bietet deshalb eine Vielzahl von Alternativen für den Fahrerschutz: Von automatischen Gurtbügelsystemen über Sicherheitsklappbügel bis hin zu geschlossenen Kabinen gibt es viele sinnvolle Maßnahmen zur Verhütung von Personenschäden bei Unfällen. Das gesamte Rundum-Angebot von Gruma für Stapler ist zu finden auf: www.gruma-gabelstapler.de

 

Ein Stück Unternehmensgeschichte

Die neue Baureihe soll ein neuer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der Stapler von Linde Material Handling werden. Nach dem erfolgreichen Start mit dem legendären Hubtrac im Jahre 1976, folgten bereits 1968 die ersten Geräte mit Fahrerschutzdach und im Jahr 1979 die Baureihe 331. Der große Siegeszug startete dann im Jahr 1985 mit der Baureihe 351. Von da an stiegen die jährlich produzierten Stückzahlen kontinuierlich auf immer neue Höchststände. Als Ende 2001 die Baureihe 39X in den Startlöchern stand, war die Modellreihe mit über 100.000 produzierten Aufträgen die meistverkaufte in Europa.

Was bleibt

Bei all den verschiedenen Baureihen ist ein Alleinstellungsmerkmal seit Jahrzehnten geblieben: der Linde-Hydrostatikantrieb. Dieser überträgt die Motorkraft verlustfrei auf Antriebsräder und Hubhydraulik über ein geschlossenes, wartungsfreies Hydrauliksystem. Technisch immer weiter optimiert, ermöglicht er sanftes Anfahren, schnelle Fahrtrichtungswechsel sowie feinfühliges, präzises Manövrieren auf engstem Raum und sorgt für eine maximale Umschlagleistung bei minimalem Kraftstoffverbrauch.

Jetzt die neue Baureihe 1202 entdecken

Inhaltsverzeichnis

Das könnte Sie auch interessieren

linde stapler auf dem hof

Gefällt mir: 1

Wir verwenden Brevo als unsere Marketing-Plattform. Wenn Sie das Formular ausfüllen und absenden, bestätigen Sie, dass die von Ihnen angegebenen Informationen an Brevo zur Bearbeitung gemäß den Nutzungsbedingungen übertragen werden