Bereich: Fördertechnik

Produktivitätsschub an der Rampe

Linde MH enthüllt zehn fortschrittliche Niederhub- Hochhub- und Doppelstockbelader-Modelle, die Sicherheit und Effizienz mit innovativen Funktionen wie einem vibrationsdämpfenden Fahrerstand und einem intelligenten Stützrollensystem verbinden.

doppelstockbelader linde d12 hp ap im einsatz
Die Linde D12 HP AP Doppelstockbelader mit klappbarer Fahrerstandplattform können problemlos eine Fahrgeschwindigkeit von bis zu 14 km/h ohne Last erzielen.
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Mit einer Palette technisch optimierter Modelle für Niederhub-, Hochhub- und Doppelstockbeladung ermöglicht Linde Material Handling seinen Kunden, Be- und Entladevorgänge nun noch effizienter zu gestalten. Bei sämtlichen Ausführungen ist der Fahrerstand konsequent vom Fahrgestell entkoppelt, um den Bediener vor Erschütterungen und Stößen zu bewahren. Ein innovatives Stützrollensystem gewährleistet zusätzliche Stabilität bei Transport und Handhabung der Last. In Kombination mit Geschwindigkeiten von bis zu 14 km/h, einer weiterentwickelten ergonomischen Lenkeinheit sowie neuen Sicherheits- und Energielösungen bieten die Geräte einen merklichen Mehrwert bei der Umschlagsleistung.

An den Kreuzungspunkten von internem und externem Transport, besonders zu Stoßzeiten, sind oft viele Menschen und Bodentransportmittel gleichzeitig in einem begrenzten Raum tätig, wobei sie große Warenmengen bewegen. Um zwischen Lkw-Rampen, Docks, Containern und Lagerflächen auch unter Zeitdruck einen reibungslosen und vor allem sicheren Ablauf zu gewährleisten, müssen die Geräte präzise auf die Bedürfnisse der Bediener abgestimmt sein. Es bedarf leistungsstarker, ergonomischer und sicherer Fahrzeuge, die zudem wartungsfreundlich und digital vernetzt sind.

Ein Alleinstellungsmerkmal am Markt

Kennzeichnend für die Niederhubwagen mit 2,0 und 2,5 Tonnen Tragkraft (Linde T20 SP und T25 SP), die Hochhubwagen mit 1,4 und 1,6 Tonnen Tragkraft und einer Hubhöhe von bis zu 5,3 Meter (Linde L14 SP und L16 SP) sowie die Doppelstockbelader mit 1,2 und 1,4 Tonnen Tragkraft (Linde D12 SP und D14 SP sowie Linde D12 HP SP) ist die um den Fahrerstand gezogene Stahlabdeckung. Sie hält den Bediener innerhalb der Fahrzeugkontur, bietet eine stabile, gepolsterte Lehne und schützt bei Remplern und Kollisionen vor Verletzungen. Ein weiteres Differenzierungsmerkmal ist die Stehposition des Mitarbeiters in einem 45-Grad-Winkel zur Gabel. Diese ermöglicht rasche Blickwechsel zwischen den Fahrtrichtungen, ohne den Körper oder den Kopf stark bewegen zu müssen. Die entspannte Körperhaltung unterstützt den Bediener nicht nur bei Fahrmanövern im stressigen Arbeitsalltag, sondern verhindert auch Verspannungen und langfristige gesundheitliche Probleme im Rücken- und Nackenbereich.

Während die SP-Modelle mit fester Plattform darauf abzielen, regelmäßig längere Distanzen zu bewältigen, entfalten die AP-Modelle ihre Vorzüge in beengten, schwierig erreichbaren Arealen. Um etwa bei eingeschränkten Platzverhältnissen den Wendekreis zu minimieren, kann bei den Niederhubwagen Linde T20 AP und T25 AP (Traglasten bis 2,0 bzw. 2,5 Tonnen) und dem Doppelstockbelader Linde D12 HP AP (Traglasten bis 1,2 Tonnen) die Standplattform nach oben geklappt werden. Über das System Linde Safety Speed passt sich die Fahrgeschwindigkeit automatisch dem Neigungswinkel der Deichsel an. 

fahrerstandhubwagen mit fester plattform von linde
neue nieder- und hochhubwagen von linde mit fester und klappbarer fahrerstandplattform

Leistungsstark bei Verladung und Gütertransport

Sowohl die Fahrzeuge mit fester als auch mit klappbarer Fahrerstandplattform sind auf maximale Leistung ausgerichtet. Ein 3-kW-Drehstrommotor beschleunigt die Geräte nun auf bis zu 14 km/h im unbeladenen Zustand. Um Vibrationen und Schläge durch Bodenunebenheiten effektiv abzumildern, sind sowohl die Fahrerstandplattform als auch die Deichsel bei AP- und SP-Modellen standardmäßig vom Chassis isoliert – ein Alleinstellungsmerkmal von Linde MH. Der Vorteil: Die Bediener bleiben über einen längeren Zeitraum aufmerksam und fit, wobei ihre Gesundheit langfristig erhalten bleibt. Damit die Ladung möglichst stabil auf den Gabelzinken bleibt, wurde zusätzlich ein innovatives Stützrollensystem eingeführt. Große Stützrollen mit Stoßdämpfern kompensieren Erschütterungen und passen sich automatisch den Fahrbedingungen und Geschwindigkeiten an, was ein hohes Sicherheitslevel gewährleistet und die Produktivität erhöht.

Wenn an den Rampen besonders viel Leistung gebraucht wird, kommen die „High Performance (HP)“-Doppelstockmodelle zum Einsatz. Diese zeichnen sich sowohl durch hohe Fahr- und Hubgeschwindigkeiten als auch durch mechanisch gefederte oder hydraulische Stützrollen in Kombination mit einem zentralen Antriebsrad aus. Letztere bilden wiederum eine extrem stabile Fünf-Punkt-Auflage. 

Neue Möglichkeiten für spezifische Kundenbedürfnisse

Die SP-Versionen verfügen über ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal: ein Assistenzsystem zur Fußerkennung. Wenn der Bediener mit seinem Fuß den sensorüberwachten Bereich verlässt, bremst das Gerät kontrolliert ab. Fußgänger und andere Fahrzeugführer werden bei den SP-Versionen zudem durch die neuerdings integrierte optische Warnvorrichtung „Linde BlueSpot auf ein sich näherndes Fahrzeug hingewiesen. Ab dem nächsten Jahr werden sowohl SP- als auch AP-Modelle mit dem neuen Modul der Flottenmanagementlösung „Linde connect ausgestattet: „Zone Intelligence“ ermöglicht das Festlegen individueller Bereiche. Beim Einfahren eines Fahrzeugs in einen dieser definierten Lagerbereiche wird die Fahrgeschwindigkeit automatisch reduziert.

Für Organisation am Arbeitsplatz bieten breite und tiefe Ablagefächer Platz, in denen sich beispielsweise Packpapier, Arbeitshandschuhe oder Schreibmaterialien unterbringen lassen. Die Auswahl an Halterungen wurde noch einmal erweitert, um notwendige Arbeitsmittel immer griffbereit zu haben. Eine weitere neue Option ist das farbige Multifunktionsdisplay, bei dem durch den verstärkten Kontrast Informationen über Betriebsstunden, Batteriestatus oder Wartungszustand auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen gut ablesbar sind.

Die neuen sogenannten Trog-Batterien sind sowohl für Lithium-Ionen- als auch für Blei-Säure-Batterien konzipiert, wobei Kunden nach Belieben wählen und nachrüsten können. Zudem gibt es für beide Batterieoptionen integrierte On-Board-Ladegeräte.

Die digitale Fahrzeugarchitektur ermöglicht eine proaktive Wartung, neue Funktionen können jederzeit über Software-Updates auf die Fahrzeuge aufgespielt werden und durch den digitalen Zwilling können alle Daten transparent verwaltet werden. 

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